Zwischen elf und dreizehn Mutterer Junggesellen stellen die Mannschaft der Schiaßer. Sie sind für die Instandhaltung der Geräte und die Durchführung des Brauches verantwortlich. Wenn ein Schiaßer heiratet oder Nachwuchs bekommt, darf er nicht mehr schießen. Die anderen Mitglieder der BBV (Bumsa-Bewachungsverein) bestimmen einen jungen engagierten Mutterer als seinen Nachfolger. Für alle "Auserwählten" ist es eine große Ehre, diesen Brauch weiterzuführen und aufrechterhalten zu dürfen.
Der sogennante Abbes ist der Obmann der Bumsa-Schiaßer. Diese Funktion wird im 3-Jahres Rhythmus neu gewählt. Er ist für die ordnungsgemäße Durchführung des Brauches letztverantwortlich. Er beherbergt die Schiaßer, die Bumsa und alle weiteren Gerätschaften während des 5. und 6. Dezembers bei sich Zuhause. Er und seine Familie versorgt die Schiaßer mit bestem Wissen und Gewissen.
Michael Muigg hat dieses Amt 2022 übernommen.
Auch die Kanoniere haben einen gewissen Sonderstatus. Ihnen obliegt die Pflege, Wartung und Verwendung der Kanone. Die Kanone wird zusammen mit der kleinen Bumsa verwendet. Der 1. und 2. Kanonier sind während des Schießens ein eigener Trupp, die in Absprache mit den restlichen Schiaßern die Kanonensalven rhythmusgerecht abfeuern. Auch hier ist es eine besondere Ehre, dieses Amt übernehmen zu dürfen. Mit Clemens Weber und Tobias Mair stehen uns auf diesen Positionen zwei junge, motivierte Schiaßer zur Verfügung.
Alle anderen Schiaßer sind für die sechs Vorderlader-Gewehre sowie die große Bumsa zuständig (Pflege, Wartung, Verwendung, Bewachung).